Buchenwald Teil zwei... eigentlich der erste Teil
Gedanken beim durchschreiten der Mahn- und Gedenkstätte
Ich rieche Duft von Lilien im Buchenwald
Eisiger Wind über den Gräbern
Unbekannte Seelen
Im grauen Himmel kreisen Vögel
Sie lärmen
Sie schreien
In der Ferne im Tal die Autobahn
So fern wie die Seelen
Leere Stufen über die stumm der Wind weht
und
täglich bedeutungstrauere Menschen steigen
über den Gräbern stehen Bäume
Dürr
Kahl
Leer
kein Blatt ist zu sehen
Wiegen sich die Äste im Wind
Winden sich empor wie dürre Arme
Arme die aus der Erde anklagen
nach dem Himmel greifen und rufen
Das Verbrechen anklagen
Geräusche kommen auf und gehen
Zeihen vorbei wie Zeitfetzten
Verhallt wie das Klagen der Menschen
Was bleibt sind Blumen über den Gräbern
Bunde Flecken im Gehölz der Trauer
Ein Brief zum Gedenken an einen Helden
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