Sonntag, 5. April 2015

ohne Titel 2

der tag war lang
endlos fast und hell
leicht flackernd tanzt die flamme in der kerze
es ist abend, eher nacht
die blaue stunde ist vorbei
der mond leuchtet hell
hell wie ein räuber
er lässt mich nicht schlafen
keine träue kommenauf
meine gedanken streifen umher
durchdenken die nacht
beschäftigen mich
auf dem tisch umweht ein duft des schweren weines
rubinrot leuchet er im schien der kerze
vermag er mich in die nacht schicken
schluck um schluck werden die augen schwer
schwerer als dicke wolken am himme
schwanger vom regen
in den wohligen schlaf lässt er mich sinken
wie ein flacher kiesel im wasser versinkt
er schennkt mir die träume
weite landschaft weist sich mir
wehend durchschreie ich meinen traum
tief bewegt auf dem weg durch die nacht
zufrieden schlafe ich ein

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