Samstag, 30. Mai 2015

Gedanken zum Arbeiten

Einstiegszitat von John Rawls (den ich sehr schätze):

"Ein vernünftiger Lebensplan sollte also darauf Abzielen, unsere Fähigkeiten zu entfalten." Also auf das Arbeitsleben zielend, könnte man sagen (frei nach John Rawls): " Eine gute Arbeit ist dann gut für eine Person (oder einen Lebensplan), wenn sie die Potentiale (der Person) ausschöpft".

Dazu ein paar Sätze die mir von Zeit zu Zeit durch den Kopf gegeistert sind und die ich immer mal wieder niederschrieb. Hier also gebündelt:

Ein Kuchen für die Mitarbeiter ist keine Anerkennung.

Der Beste Schutz vor Burn-out ist eine Arbeitet die zu einem Passt.

Wer ohne Not einen scheiss Job hat ist selbst schuld.

Schlechte Arbeitsaufgaben erkennt man daran, dass man keine Zeit hat diese gut zu erledigen.

Jammern hilft selten.

Du kannst deine Arbeit therapieren, aber es kommt darauf an sie zu verändern.

Freizeit ist kein messbarer Wert! Es kommt darauf an dass wir sie zu einem Wert machen, indem wir Sie sinnvoll nutzen.

Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen (Apostel Paulus) <<< Sorry Paulus das ist ein Scheiß Spruch!

Kapital versprichtet... AUCH zu guten Arbeitsbedingungen!

Gute Arbeit heißt nicht zwangsläufig Gutes Einkommen

Börsenspekulaten arbeiten NICHT!

Wer unglücklich ist im Job sollte nicht nur andere darfür verantworlich machen, er ist auch selbst daran schuld.

Schlechte Arbeit ist Zeit- und Lebenszeitverschwendung!

Schlechte Arbeitsverhältnisse sollen wir weder als Individuum noch als Gesellschaft ertragen.

Die Arbeiterklasse ist längst tot; geblieben ist das arbeitende Subjekt.

Immanuel Kant würde das genauso sehen: Mitarbeiter sind keine Ressourcen! Wir sind Menschen!

Coaches machen schlechte arbeit vermeintlich erträglich, sind aber sinnvoll, weil sich nichts ändert außer dass sie reicher werden und wir noch deprimierter.

Der Kapitalismus ist nicht reformierbar ohne dass wir die Arbeit verändern.

Wir brauchen Freiheit in der Arbeit.

Der gute Chef leitet ein Unternehmen und Menschen, nicht nur das Kapital.

Wir müssen für tute Arbeit auf die Barrikaden, nicht für mehr Freizeit.

Ein gutes Unternehmen passt sich den Lebensbedürfnissen seiner Mitarbeiter an, nicht umgekehrt.

Keine gute Arbeit ohne gerechten Lohn.


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